Traditionell steht die Gedenkveranstaltung in Genthin unter der gemeinschaftlichen Schirmherrschaft der Stadt und der Kirchengemeinden Sankt Trinitatis und Sankt Marien.
Bürgermeisterin Dagmar Turian begrüßte die Anwesenden und dankte ihnen dafür, dass sie die vielen Opfer von Kriegen und Gewalt mit ihrer Teilnahme ehren und ihnen gedenken. Wörtlich sagte sie: „Jeder kann etwas tun, sich gegen Gewalt und Hass in seiner Umgebung einsetzen.“ Anschließend übergab sie das Wort und Pfarrerin Beate Eisert.
Diese begann ihre Gedenkrede wie folgt: „Jeden Abend flattern Ihnen im Fernsehen die Schrecken von Kriege in der Welt in Ihre Wohnzimmer“, so Beate Eisert. „Wir müssen alles dafür tun, dass Kriege und Gewalt ein Ende haben." Sie informierte weiter, dass demnächst in Genthin Stolpersteine verlegt werden sollen, die mahnen, erinnern und gedenken zu gleich sollen.
Am Ende ihrer Rede sprach sie das konfessionsfreie Totengebet.
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde von der Bläsergruppe der evangelischen Trinitatisgemeinde.

